Skatfuchs |
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Wichtig ist zuerst einmal die Aussage, wann man ein Spiel überhaupt reizen soll? M. Quambusch schreibt dazu, dass ein Spiel mindestens eine Gewinnwahrscheinlichkeit von 70% haben sollte. Bis zu einem Spielwert von 48, der wohl beim Skatspiel am häufigsten vorkommt, ergibt sich eine Mindest-Gewinn-Wahrscheinlichkeit von 59,8%. Daraus ergibt sich beim Turnierskat folgende Übersicht mit den Break-Even-Werten, wenn es sich lohnt, ein Spiel zu reizen. Die Gewinn- und Verlustpunkte wurden dabei nach dem Seeger-System am Vierertisch ohne Einbeziehung der erhaltenen Punkte der Gegenspieler bei Spielverlust berechnet. Beim Geldskat liegt dieser Wert konstant bei 67%, da ja die Seeger-Punkte nicht mit in die Bewertung eingehen! Fazit: Die zu Beginn erwähnten 70% Mindestgewinn-Wkt. aus der Skatliteratur sind also zu hoch angesetzt! Ab einer Gewinnwahrscheinlichkeit von ca. 50% kann man sein Handblatt schon anreizen, wenn keine taktischen Gesichtspunkte dagegen sprechen! |
Stand: 01.03.2020 |